Torwarttrainerprofil


Gute Torwarttrainer haben sich mittlerweile zu Spezialisten entwickelt, die meist im Hintergrund arbeiten. Spezialisiert auf die sogenannten „Exoten" der Mannschaft, entlasten sie den Mannschaftstrainer in seiner Tätigkeit im Training.
Oft wurde bzw. wird der Torwarttrainer jedoch als Pausenclown, Lückenfüller oder Fachidiot betitelt und auch belächelt. Diese Zeiten müssen nunmehr endlich der Vergangenheit angehören.
Es ist einfach - jeden Spieltag auf ein Neues - die Leistungen der Torwarte zu kritisieren. Aber wie soll ein Torwart ohne qualitatives Torwarttraining an der Behebung seiner Schwächen arbeiten?
Torwarttraining sollte daher in jedem Verein zu einem festen Bestandteil des Ausbildungskonzeptes gehören. Hierzu gehört jedoch nicht eine bloße Beschäftigung von Torwarten, sondern ein konzeptionelles Torwarttraining durch fachkundige Torwarttrainer.

Aber welche Voraussetzungen sollte ein Torwarttrainer z.B. in sich vereinen?

Viele Vereine würden jetzt sofort sagen, dass er ein ehemaliger guter Torwart gewesen sein muss und damit basta.

So einfach ist es jedoch nicht, denn ein ehemaliger Torwart ist zum Torwarttraining zwar besser geeignet als der beste Feldspieler, aber noch lange kein guter Torwarttrainer.
Eigene Erfahrungen als aktiver Torwart

* Kenntnisse über die wesentlichen Merkmale der Technik und Taktik des Torwartspiels.
* Besitz der technischen Fertigkeiten und taktischen Fähigkeiten des Torwartspiels zwecks notwendiger Demonstrationsmöglichkeit.

Besitz eines Beobachtungs- und Analysevermögens, um auftretende Fehler und deren Ursachen erkennen und korrigieren zu können.

Bereitschaft zu einer konzeptionellen Trainingsarbeit sowie Teamarbeit (mit restlichem Trainerstab).

Menschliches und „offenes“ Trainerverhalten

* Beziehung zwischen Torwart und Trainer sollte vertrauensvoll und ehrlich sein.
* Nicht nur bestimmen, sondern Lösungen selbst finden lassen.
* Nicht belehren, vorschreiben, manipulieren, sondern überzeugen.

 

 

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